Dieser Beitrag erlaubt dir einen ganz persönlichen Einblick in meine Heilgeschichte zu bekommen. Kein Heilprozess findet 1:1 identisch statt, aber Heilung ist möglich, wenn du dein Herz öffnest und dich von den Ketten deiner emotionalen Lasten befreist. Dies ist meine persönliche Überzeugung, die ich durch unzählige weitere eigene Transformationsprozesse, sowie der Arbeit mit meinen Kunden bestätigen kann. Solltest du gerade Medikamente einnehmen oder in Behandlung sein, so bitte ich dich, dich an die Anweisungen deines Arztes zu halten. Bist du interessiert daran, die Ursache deines Leids zu ergründen und sie anschließend zu harmonisieren? Dann melde dich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch bei mir. Jetzt wünsche ich dir viel Spaß beim Lesen!
In meiner Jugend entwickelte sich gefühlt von heute auf morgen eine Unverträglichkeit, die ich nicht konkret zuordnen konnte. Meine Ernährungsweise mit 15 Jahren zu hinterfragen war ein zu großer Eingriff in meine Gewohnheiten, den ich gekonnt lange Zeit ignorierte. Jeder weitere Tag verlor mehr und mehr an Lebensqualität, da ich nach so gut wie jeder Mahlzeit große Bauchschmerzen hatte. Mein Bauch blähte sich wie ein großer Ballon auf, ich hatte drückende und stechende Schmerzen und musste heimlich unter dem Tisch meinen Hosenknopf öffnen, um mir ein wenig Freiraum zu verschaffen. Manchmal gingen die Schmerzen mit starker Übelkeit einher, es war unangenehm und mir damals oft peinlich. Ein schönes Abendessen mit Freunden in engem Kleid wurde schnell zu einer Presswurst-Parade.
Einige Jahre später empfand ich meine Unverträglichkeit als reinste Qual, obwohl ich mich bereits auf absurde Weise an den immer wieder kommenden Schmerz bereits gewohnt hatte. Beim Film arbeitend, war ich gebunden an die Drehzeiten am Set, die Organisation der Produktion und hatte alle Hände voll zu tun. Überfielen mich nach dem Mittagessen die Schmerzen, musste ich trotz des Schmerzes meine Arbeit fokussiert weiter ausführen und top performen. Nachdem ich einen anderen Weg in meinem Leben einschlug und mich selbst finden wollte, wusste ich noch nicht, dass es eine Heilreise für mich werden wird.
Mein Selbstfindungsweg wurde zur spannendsten und Wachstums-reichsten Reise meines Lebens. Gleich das erste Projekt, welches ich damals noch in meiner Ausbildung bei Clemens Kuby bearbeitete, war meine Laktoseintoleranz. Immerhin wusste ich zu dem Zeitpunkt, dass meine Unverträglichkeit insbesondere in Zusammenhang mit Milchprodukten stand. Zuvor bin ich nicht zum Arzt gegangen, weil es grundsätzlich nicht zu meiner Einstellung gehörte zu Ärzten zu gehen, ich mochte es nicht und mied es so gut ich konnte. Du denkst, ich war mir selbst gegenüber ignorant? Da hast du absolut recht! Das Fass musste sich erst voll füllen, bis ich zu handeln begann und ganz so wie ich eben bin, habe ich anschließend meinen ganz eigenen Weg gesucht.
Mein erster Transformationsprozess hat mich in meine Jugend zurückgeführt, als ich die Laktoseintoleranz entwickelte und plötzlich tauchte vor meinem inneren Auge meine beste Freundin auf. Wir waren unzertrennlich! Sie war wie eine Schwester für mich und der Mensch, der mich liebte und annahm, ganz so wie ich war und ich liebte sie über alles. In der Pubertät geschehen jedoch auch merkwürdige Dinge und so lernten wir beide einen Jungen kennen, der uns mit vielen Lügen gegeneinander ausspielte. Eines Morgens ging ich den gewohnten Schulweg an ihrem Haus vorbei, um sie abzuholen, doch sie war nicht mehr da. In der Schule mied sie mich und sprach kein Wort mehr mit mir. Ich wusste nicht, was geschehen war und suchte das Gespräch mit ihr. Es war ein fürchterlicher Tag für mich und es zerriss mir innerlich mein Herz. Ich habe mich ungerecht behandelt und abgelehnt gefühlt. Nach der Schule konnte ich sie zur Rede stellen, dabei kam heraus, dass er ihr eine Lügengeschichte erzählte, die sie ihm geglaubt hatte. Die Enttäuschung saß tief. Nach all den Jahren Freundschaft hat sie ihm mehr geglaubt als mir und dieser Vertrauensbruch führte zu der Unverdaulichkeit der Speisen. Unsere Freundschaft wurde durch einen äußeren Einfluss gespalten. Die Enttäuschung, den Vertrauensbruch und den Verlust meiner besten Freundin habe ich nicht gut verdauen können. Später haben wir uns wieder vertragen, jedoch saß der Vertrauensbruch noch tief und es fiel mir schwer loszulassen. Nach dem Abitur trennten sich unsere Wege.
Es hat die Kommunikation und die Vergebung gebraucht, um wieder zur Einheit zu werden und auf natürliche Weise mein Essen gut verdauen zu können. Ich habe auf physischer Ebene die natürliche Spaltung von Laktase abgelehnt, weil es auf emotionaler Ebene eine große Disblanace und damit Ablehnung zum Thema Spaltung gab. Mein Körper spiegelte mir dieses Thema und bat um Aufmerksamkeit und Heilung. Mein erster Transformationsprozess war tränenreich und hat mich bis in jede kleinste Zelle tief bewegt. Am nächsten Morgen wollte ich es wissen! Ich lief zum Supermarkt um die Ecke, damals wohnte ich noch in München, und deckte mich mit Milchprodukten ein. Kuhmilch, Sahne, Mascarpone – ich legte es darauf an. Heute mein Ehemann, damals noch mein Freund, lachte und sah mir gespannt bei meinem merkwürdigen Frühstück zu. Der Prozess am Abend zuvor war jedoch so unfassbar intensiv, dass ich überzeugt war, dass sich bereits etwas verändert haben musste. Wenige Minuten nach dem Essen sah ich zu meinem Freund rüber, er starrte mich gespannt an und ich zuckte nur grinsend mit den Schultern. Seit Jahren hatte ich zum ersten Mal wieder ein normales Sättigungsgefühl, ganz ohne Schmerzen. Überrascht und ein wenig perplex habe ich noch ein wenig nachgelegt, weil ich es selbst noch nicht glauben konnte. Vorsichtig bewegte ich mich durch die Wohnung, mit einer gewissen Angst aus Erfahrung, dass der Schmerz gleich mit voller Wucht einschlagen müsste. Doch es war nichts. Voller Freude sprang ich durch die Wohnung und wusste nicht, ob ich vor Freude lachen oder weinen sollte. Toi toi toi, seit dem Tage kann ich endlich wieder schmerzfrei essen, Cappuccinos genießen und mir auch mal ein Stückchen Torte gönnen, wenn ich Lust darauf habe.
Die Tiefe meines Prozesses war sehr intensiv und hat vermutlich aus dem Grund auch auf einen so kurzen Zeitraum ein solches Resultat hervorgebracht. Manche Heilprozesse brauchen einige Tage oder Wochen Zeit und auch das ist vollkommen in Ordnung und wunderbar. Es hängt von vielen Faktoren ab, wie schnell ein Mensch heilt, weswegen keine Schablonenarbeit verlangt werden kann. Das wichtigste letzten Endes ist nicht, ob es sich um Tage oder Wochen handelt, sondern, dass die Selbstheilungskräfte stark aktiviert werden und im Menschen der Heilprozess beginnt.
Spannenderweise fanden meine Freundin und ich ein Jahr nach dem Transformationsprozess wieder zueinander und fanden heraus, dass wir beide zeitgleich schwanger waren. Mein Sohn wurde am 01.März geboren, ihre Tochter kam am 19. April zur Welt. Wir haben uns viele schöne und lustige Geschichten aus alten Zeiten erzählt und uns wieder eng verbunden gefühlt. Durch den Transformationsprozess konnte ich mein Herz und meinen Körper von aller Last befreien. Ich bin überglücklich sie wieder in meinem Leben zu haben. Mein Herz ist vollkommen frei und mein Bauch geheilt.
Danke, dass ich hier einen Teil meiner Geschichte mit dir teilen durfte und für dein Vertrauen.
Deine Maria